Freitag, 17. Dezember 2010

Was an Heiligabend auf den Tisch kommt

An der Frage, was an Heiligabend gegessen wird, scheiden sich in Deutschland die Geister. Jede Familie hat wohl ihre eigene Tradition, was das Festmahl am für uns wichtigsten Feiertag angeht. Meine Familie gehört zur klassischen Seite der Weihnachtsesser. Bei uns gibt es an Heiligabend traditionell Gänsebraten mit Klößen und Rotkraut. Dafür stehen meine Frau und ich aber auch beide den ganzen Vormittag in der Küche und brutzeln, kochen und schnippeln vor uns hin. Was bei uns schon zu einer Weihnachtstradition geworden ist, bedeutet für viele andere Menschen Stress, was ich auch gut nachvollziehen kann. Denn am 24. gibt es wahrlich auch so schon genug zu tun, ohne dass man das Federvieh für die gefräßige Sippschaft vorbereiten muss. Aus diesem Grund hat es sich in vielen deutschen Familien eingebürgert, am Abend des 24. nur ein schnelles, einfaches Gericht zu machen. Sehr beliebt sind hierbei Würstchen und Kartoffelsalat. Bei diesen Familien kommt dann der Festtagsbraten erst am ersten oder zweiten Feiertag auf den Tisch. Doch es gibt noch weitere, unendlich viele Spielarten des Weihnachtsessens: Vom klassischen Karpfen über Fondue oder Raclette bis hin zu amerikanisch angehauchtem Truthahn, Entenbrust oder Wild. Eines haben wohl alle Varianten gemeinsam: Sie werden mit besonders viel Liebe zubereitet und schmecken einfach unvergesslich lecker. Und was kommt bei euch so auf den Tisch am nächsten Freitag?

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