Mittwoch, 29. Dezember 2010

Online-Communities als Familienersatz

Das Internet macht mal wieder Dinge möglich, die man noch vor zehn Jahren für verrückt oder doch mindestens ziemlich unwahrscheinlich gehalten hätte. Schon lange ist es völlig normal, im Netz neue Leute kennenzulernen und es passiert nicht selten, dass man sich Chatpartnern schon nach kurzer Zeit näher fühlt als Freunden aus dem “wahren Leben”, obwohl man ihnen noch nie von Angesicht zu Angesicht gegenüberstand. Und dann gibt es natürlich auch viele einsame Leute, die sich wirklich im Internet in Chats und sozialen Netzwerken einen Freundeskreis aufbauen und sich auch außerhalb des World Wide Web kennen- und schätzenlernen. Die Gruppen und Stammtische dieser Communities machten es nun auch zur Weihnachtszeit denjenigen unter uns möglich, die vielleicht niemanden zum Feiern und Beschenken haben, Weihnachten im Kreise lieber Menschen zu verbringen. Ich finde es ist eine super Sache, dass sich Menschen im Internet kennenlernen und zusammentun, denen es ähnlich ergeht. Somit entstehen Freundschaften zwischen Gleichgesinnten, die sich außerhalb des Netzes vielleicht nie getroffen hätten. Und gesellige Weihnachten wünscht sich doch jeder.

Dienstag, 28. Dezember 2010

Was ich gerade lese: “Hummeldumm” von Tommy Jaud

Nachdem ich zu Weihnachten lektüremäßig reich beschenkt wurde, wird es nun endlich mal wieder Zeit für die Kategorie “Was ich gerade lese”. Diesmal geht es um Tommy Jauds “Hummeldumm”, den Nachfolger von “Resturlaub” und “Vollidiot”. Im typischen, wie ich finde saukomischen, Jaud-Stil wird von einem Namibiaurlaub berichtet, in dem der Protagonist alles dafür geben würde, irgendwie an ein funktionierendes Handy oder einen Computer mit Internetanschluss zu kommen, weil er unbedingt das Geld für die Reservierung der neuen Wohnung überweisen muss, von der die Freundin denkt, sie gehöre längst ihnen. Ich bin noch nicht durch, aber ich muss sagen, dass mir das Buch sehr gut gefällt. Als leichte Lektüre zwischen den Jahren ist sie perfekt geeignet und wer mal wieder richtig lachen will - über unsere ach so vernetzte Welt, die Kosumgesellschaft und im Zweifel auch über sich selbst -, der sollte “Hummeldumm” unbedingt lesen.

Montag, 27. Dezember 2010

Vorsätze für 2011

Kaum ist Weihnachten vorbei, beschäftigt man sich mit der Frage nach guten Vorsätzen für das neue Jahr. Ein beliebter Klassiker nach den kalorienbeladenen Schlemmertagen ist immer: Mehr Sport machen, eine Diät halten, eine gesündere Ernährung. Aufhören zu rauchen, sich mehr Zeit für sich selbst nehmen, sich mehr um die Familie kümmern, sparsamer sein … alles gute Vorsätze, die meist schon in der zweiten Januarwoche den Bach runtergehen. Woran liegt es bloß, dass der Elan, mit dem man noch in der Silvesternacht seine guten Vorsätze angeht, in der Regel so schnell verpufft? Experten zufolge daran, dass man sich zu viel vornimmt und sich die Latte selbst zu hoch legt. Egal ob es darum geht, ein paar Kilos abzuspecken, Ordnung in seinen Papierkram zu bringen oder die Karriere anzukurbeln - am Besten klappt das Schritt für Schritt. Man soll sich Etappenziele setzen, die man immer vor Augen hat und in überschaubarer Zeit erreichen kann. Das motiviert zum Durchhalten. Mein Vorsatz fürs neue Jahr ist, dass ich meine Frau mehr im Haushalt unterstützen möchte. Mal sehen, ob ich mich auch in einigen Wochen noch daran halten werde. Und was sind eure guten Vorsätze für 2011?

Donnerstag, 23. Dezember 2010

Weihnachten in anderen Ländern

Schaut man zur Weihnachtszeit mal über unseren deutschen Tellerrand hinaus, so fällt auf, dass Weihnachtsbräuche und -traditionen keineswegs so einheitlich sind wie man vermuten könnte. In Deutschland bringt traditionell das Christkind pünktlich zum Heiligen Abend die Geschenke, während unsere holländischen Nachbarn wesentlich früher die große Bescherung ist. Hier beschert nämlich Sinterklaas Groß und Klein schon dann, wenn bei uns Nikolaustag ist. In Russland und vielen anderen osteuropäischen Ländern wird das Fest der Liebe sowohl nach dem julianischen als auch nach dem gregorianischen Kalender ausgerichtet und man kommt dann also aus dem Feiern gar nicht mehr raus. Die spanischen Kinder müssen am Längsten auf ihre Geschenke warten, denn dort werden die Geschenke erst am 6. Januar von den heiligen drei Königen gebracht. Und in den USA und den meisten anderen englischsprachigen Ländern findet die Bescherung erst am 25. Dezember statt. Wir sehen also: Das Fest der Liebe steckt voller Überraschungen und noch nicht einmal das Datum ist einheitlich. Bei uns geht es morgen los mit Bescherung, Baumschmuck, Gänsebraten und Christmette. In diesem Sinne wünsche ich allen ein frohes Fest und wunderschöne Feiertage!

Mittwoch, 22. Dezember 2010

Artikel schreiben in Online-Communities

Seit ich meinen Blog führe, habe ich meine Liebe zum Schreiben entdeckt. Naja, genauer gesagt wiederentdeckt, denn in der Schule war ich jahrelang aktiv an unserer Schülerzeitung beteiligt. Danach blieb das Schreiben irgendwie auf der Strecke - bis jetzt. Denn mein Blog hat mich dazu motiviert, die alte Liebe aufleben zu lassen und mal wieder anzufangen zu schreiben. Da trifft es sich natürlich sehr gut, dass eine Community es ihren Nutzern und Mitgliedern ermöglicht, Artikel zu beliebigen Themen zu verfassen und auf der Plattform zu veröffentlichen. Andere Nutzer können dann Kommentare zu dem jeweiligen Artikel abgeben und so entsteht sehr oft eine fruchtbare Diskussion. Ich finde das sehr inspirierend und habe schon mal angefangen, ein paar Geschichtchen zu schreiben. Erst werde ich sie meiner Frau zum Korrekturlesen geben und sie nach ihrer Meinung fragen und dann werde ich sie veröffentlichen und mal sehen, was andere Leute dazu sagen. Ich bin gespannt und werde euch auf dem Laufenden halten.

Dienstag, 21. Dezember 2010

Benzinpreise mal wieder auf Rekordhoch

Tanken wird in Deutschland kurz vor Weihnachten mal wieder besonders teuer. Laut Expertenschätzungen kann es gut sein, dass die Benzinpreise über die diesjährigen Feiertage das Rekordniveau aus dem Jahr 2008 sogar noch überschreiten werden. Laut der Ölkonzerne soll der schwache Euro für die hohen Preise verantwortlich sein. Der ADAC hat eine Untersuchung durchgeführt und hält den jüngsten Preisanstieg bei Diesel und Benzin für absolut nicht gerechtfertigt. Der Liter Super kostete in der letzten Woche im Schnitt 1,468 Euro und der Preis für einen Liter Diesel lag bei 1,300 Euro - so teuer wie lange nicht mehr. Aber trotzdem nichts Neues. Diese Diskussion ist letztendlich doch jedes Jahr die gleiche und es ist auch in diesem Jahr keine Überraschung, dass die Benzinpreise vor Weihnachten ordentlich anziehen. Natürlich ist die Empörung jetzt wieder grenzenlos, aber was können wir schon dagegen tun - außer rechtzeitig tanken? Ich bin jedenfalls froh, dass ich über die Feiertage nirgends hinfahren muss - weder mit dem Auto noch mit der Bahn, denn Letzteres ist ja momentan auch nicht gerade die unkomplizierteste Art zu reisen.

Montag, 20. Dezember 2010

Blogs und Politik

Seitdem ich selbst zur “Bloggerbewegung” gehöre, verfolge ich natürlich viele viele andere Blogs, um mich zu informieren und auf dem Laufenden zu sein. Da ich mich auch sehr für Politik interessiere, habe ich nun vor allem politische Blogs für mich entdeckt. Bislang haben sich die Deutschen noch recht schwer getan, ihre Blogbewegung mit der Politik zu verbinden. In anderen Ländern sind politische Blogs längst weit verbreitet. Doch mittlerweile haben auch die Blogger hierzulande gemerkt, wie viel Einfluss auf die Politik und unsere Demokratie sie mit ihren Blogs haben. Und auch umgekehrt beginnen Politiker die Welt der Blogs für ihre Zwecke zu nutzen, wie das beispielsweise in den USA schon lange Gang und Gäbe ist. Blogs bieten jedem Bürger die Gelegenheit, sich frei und bequem von zu Hause aus zu jedem beliebigen Thema zu äußern. Auf diese Weise wird also die Demokratie gestärkt. Auch in sozialen Netzwerken und Communities findet ein fruchtbarer Austausch und wichtiger Dialog statt was die politischen Entwicklungen in unserem Lande angeht. Es scheint, als könnte es die stetig wachsende Interaktivität im Netz mit der angeblichen Politikverdrossenheit der Deutschen aufnehmen.

Freitag, 17. Dezember 2010

Was an Heiligabend auf den Tisch kommt

An der Frage, was an Heiligabend gegessen wird, scheiden sich in Deutschland die Geister. Jede Familie hat wohl ihre eigene Tradition, was das Festmahl am für uns wichtigsten Feiertag angeht. Meine Familie gehört zur klassischen Seite der Weihnachtsesser. Bei uns gibt es an Heiligabend traditionell Gänsebraten mit Klößen und Rotkraut. Dafür stehen meine Frau und ich aber auch beide den ganzen Vormittag in der Küche und brutzeln, kochen und schnippeln vor uns hin. Was bei uns schon zu einer Weihnachtstradition geworden ist, bedeutet für viele andere Menschen Stress, was ich auch gut nachvollziehen kann. Denn am 24. gibt es wahrlich auch so schon genug zu tun, ohne dass man das Federvieh für die gefräßige Sippschaft vorbereiten muss. Aus diesem Grund hat es sich in vielen deutschen Familien eingebürgert, am Abend des 24. nur ein schnelles, einfaches Gericht zu machen. Sehr beliebt sind hierbei Würstchen und Kartoffelsalat. Bei diesen Familien kommt dann der Festtagsbraten erst am ersten oder zweiten Feiertag auf den Tisch. Doch es gibt noch weitere, unendlich viele Spielarten des Weihnachtsessens: Vom klassischen Karpfen über Fondue oder Raclette bis hin zu amerikanisch angehauchtem Truthahn, Entenbrust oder Wild. Eines haben wohl alle Varianten gemeinsam: Sie werden mit besonders viel Liebe zubereitet und schmecken einfach unvergesslich lecker. Und was kommt bei euch so auf den Tisch am nächsten Freitag?

Donnerstag, 16. Dezember 2010

Scheidung - was nun?

Zum Glück geht es dabei nicht direkt um mich persönlich, aber mit dieser Frage müssen sich in letzter Zeit erschreckend viele Leute in meinem Bekanntenkreis auseinandersetzen. Und wenn ich die Themen, die in vielen Communities leidenschaftlich diskutiert und in epischer Breite auseinandergenommen werden, so vergleiche, dann sehe ich, dass mein Umfeld was dieses Thema angeht wohl leider keine Ausnahme bildet. Gerade in unserem Alter durchleben viele Paare aus den unterschiedlichsten Gründen eine Scheidung und dabei steht dann in der Regel mindestens einer der Partner ziemlich resigniert und niedergeschlagen vor dem Scherbenhaufen, der noch von der Ehe übrig ist, und stellt sich die Frage: “Wie geht es jetzt bloß weiter?” Wie kommt man über die gescheiterte Ehe hinweg? Wie wagt man einen Neuanfang? Ich stelle mir das alles äußerst schwierig vor, aber in letzter Zeit beschäftigt mich das Thema aus gegebenem Anlass immer öfter und ich würde ja gerne auch meinen betroffenen Freunden einen guten Rat geben können. Hat von euch jemand vielleicht Erfahrungen mit diesem schwierigen Thema gemacht und dadurch gute Tipps weiterzugeben?

Mittwoch, 15. Dezember 2010

In Topform auf die Piste mit Skigymnastik

Die Saison hat längst begonnen, die Skigebiete sind schon wieder ausgebucht. Für mich und meine Kumpels geht es zwar erst im März auf die Piste, aber ich habe schon vor einigen Wochen begonnen, mich physisch darauf vorzubereiten: Mit Skigymnastik an der Volkshochschule. Man wird ja schließlich nicht jünger und obwohl ich versuche, das ganze Jahr über in Bewegung zu bleiben und Sport zu treiben, klappt das doch leider nicht kontinuierlich. Deshalb habe ich mir jetzt fest vorgenommen, die Skigymnastik bis zum März durchzuziehen, damit ich mich dann nicht vor meinen Kumpels blamiere. Im Skigymnastikkurs werden die Muskeln gekräftigt und auch die Ausdauer wird trainiert - mit Übungen, die besonders auf die Belastung und die Bewegungen beim Skifahren ausgelegt sind. Das macht Spaß und ist noch dazu äußerst effektiv. Mal sehen, wer außer mir im März noch fit für die Piste ist.

Dienstag, 14. Dezember 2010

Meine Lieblingsweihnachtsplätzchen 2010

Am Wochenende haben meine Frau und ich zusammen Weihnachtsplätzchen gebacken und heute möchte ich euch hier meine absoluten Lieblinge vorstellen. Das Rezept für die Glühweinschnitten haben wir hier gefunden und die Resultate sind schon fast alle verputzt. Vor Weihnachten muss also unbedingt noch eine Fuhre gebacken werden.
Das Rezept geht so:
1.) 250g weiche Butter, 125g Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker und 4 Eier in eine Schüssel geben und mit dem Handmixer schaumig rühren.
2.) Den Backofen auf 180° vorheizen. Das Backblech mit Backpapier belegen.
3.) 250g Mehl und 2 TL Backpulver zu der Teigmasse sieben, 150g Schokolade dazureiben und 125ml Glühwein dazugießen. Alles mit dem Handmixer zu einem glatten Teig verarbeiten, der anschließend auf das Backblech gestrichen wird. Etwa 20 Minuten backen und dann auskühlen lassen.
4.) Für die Glasur 250g Puderzucker mit 5 EL Glühwein glattrühren, den Teig gleichmäßig damit bestreichen und mit 100g gehackten Mandeln bestreuen.Trocknen lassen und dann in 3x4cm große Schnitten schneiden.

Montag, 13. Dezember 2010

Alle Jahre wieder: Welche Geschenke kommen unter den Baum?

Eigentlich soll die Adventszeit ja besinnlich, stimmungsvoll und friedlich sein. In der Realität sieht das mittlerweile oft anders aus. Jetzt ist die Zeit des Jahres angebrochen, in der wir alle mehr konsumieren, kaufen und uns den Kopf zerbrechen als sonst - die Weihnachtsgeschenke wollen besorgt werden. Schon allein der Gedanke daran treibt vielen Leuten Angstschweiß und Sorgenfalten auf die Stirn. Somit bin ich eindeutig nicht der Einzige, dem der alladventliche Kaufrausch gehörig auf die Nerven geht. Die Städte, Kaufhäuser und Fußgängerzonen sind überfüllt, Kunden und Verkäufer gleichermaßen gestresst und die begehrtesten Geschenke schon im November ausverkauft. Hinzu kommt noch die zermürbende Frage nach dem richtigen Geschenk. Denn jeder soll ja ein möglichst individuelles, passendes und einzigartiges Präsent bekommen. Angesichts der kriegsähnlichen Zustände in den Städten zur Weihnachtszeit ist es kein Wunder, dass immer mehr Menschen ihre Geschenke im Internet kaufen und sich auch dort von Geschenkideen inspirieren lassen. Dabei helfen nicht nur die Seiten von Versandhäusern und Onine-Shops, sondern auch soziale Netzwerke und Communities bieten Inspiration und Ratschläge bezüglich Geschenkideen.

Freitag, 10. Dezember 2010

Herren immer modebewusster?

Wenn ich mich so umschaue, habe ich oft das Gefühl, dass die Herren in meinem Alter sich sehr modebewusst kleiden. War das schon immer so? Ich hatte immer im Kopf, dass es die Frauen sind, die sich für einen Stadtbummel oder einen Sonntagsspaziergang herausputzen. Nun sind mir aber in letzter Zeit oft Männer um die 50 Jahre aufgefallen, die mit Seidenschal und schickem Mantel umherwandeln und auch gar noch eine modebewusste Frisur dazu tragen. In solchen Momenten komme ich mir oft sehr old-fashioned vor und frage mich, ob der ganze Modehype einfach an mir vorbei gezogen ist, ohne dass ich auch nur das geringste davon bemerkt habe. In der modernen Welt gehen schon die skurrilsten Dinge vor sich, aber auch wenn ich nicht gerade das bin, was man einen modebewussten best ager nennen würde, bin ich deswegen meiner Meinung nach noch längst nicht vom alten Eisen.

Donnerstag, 9. Dezember 2010

Ernährungslügen und Diätwahn

Auch wenn ich mir jetzt vorkomme wie eine Frau, aber ich möchte hier doch mal das Thema Ernährung ansprechen, denn gerade in der Weihnachtszeit wird man ja mit fettigen und zuckrigen Gerichten nur so überhäuft. Einerseits geht mir dieser übertriebene Gesundheits- und Diäthype auf den Wecker, der dafür sorgt, dass wir mittlerweile gar schon 0,1%-fetthaltige Milch im Supermarkt kaufen können, und andererseits empört mich die Verlogenheit der deutschen Lebensmittelindustrie. Gerade Kinderprodukte werden uns in der Werbung oft als gesund verkauft, obwohl ihre Zutaten genau das Gegenteil sind. Wieso muss in unserer heutigen Gesellschaft alles zu einem totalen Extrem gepusht werden? Wenn man ein wenig darauf achtet, was man isst und wieviel davon, würden die wenigstens Menschen, Diättipps beachten, die auf Dauer eh nichts bringen. Was auch nichts bringt, ist sich Leckereien ewig zu verkneifen, denn das bewirkt lediglich, dass der Heißhunger darauf irgendwann so groß wird, dass man viel mehr von der verbotenen Kostbarkeit verdrückt als man es sonst tun würde. Ich werde solchen Ernährungstipps ab nun einfach keinerlei Beachtung mehr schenken!

Mittwoch, 8. Dezember 2010

Nachruf John Lennon

Heute ist es genau 30 Jahre her, dass ein großer Mann der Musikgeschichte gestorben ist: John Lennon. Er war eine Ikone sowie absolutes Vorbild für Tausende von Menschen und seine Ermordung war ein Schock für die damalige Welt. John Lennon begeisterte nicht nur mit seiner Musik, sondern war auch politisch sehr aktiv. Als Friedenspoet träumte er von einer besseren Welt und erreichte viele Menschen auf der ganzen Welt mit seinen Aktionen. Wo sind solche Helden heute? Wird Musik nur noch um des Kommerzes Willen gemacht? So drastische Behauptungen will ich nicht aufstellen, aber trotzdem gibt es kaum noch solche Stars mit Vorbildcharakter und Leitfunktion wie John Lennon. Als Michael Jackson starb, war das auch ein großer Verlust, aber ich behaupte trotzdem, dass dies zwei verschiedene Paar Schuhe sind. Bono von U2 kommt vielleicht noch an den Beatles-Musiker dran. Aber man muss auch einfach den zeitgeschichtlichen Aspekt bedenken, denn schließlich kämpfte John Lennon zu einer Zeit als es politisch sehr rasant zuging. Und heute sind alle stumm, obwohl die Zeiten mit Wirtschaftskrise, Bildungszerfall und Umweltschäden nicht dramatischer sein könnten. John Lennons 30. Todestag sollte uns alle zum Nachdenken bewegen.

Dienstag, 7. Dezember 2010

Euro oder D-Mark?

Es ist unglaublich, aber neun jahre nach Einführung des Euros wird in Deutschland ernsthaft über die Wiedereinführung der D-Mark debattiert. Lange haben wir alle gebraucht bis wir uns an die neue befremdliche Währung gewöhnen konnten und nicht mal ein Jahrzehnt später überlegen nun nicht die Bürger, sondern die Politker, die sich jahrelang so vehement für den Euro einsetzten, diesen vielleicht doch dem Rücken zuzukehren. In was für einer Welt leben wir eigentlich? Keine Frage, Europa ist in einer Krise und Staaten wie Griechenland oder Irland zeigen uns, dass es so nicht weitergehen kann. Aber man muss ja auch mal bedenken, wie kostspielig solch ein erneuter Währungswechsel wäre. Aber vielleicht sind solche Spekulationen auch einfach etwas zu weit gegriffen und keineswegs druckreif. Lassen wir uns also nicht verrückt machen und gehen lieber einen Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt trinken!

Montag, 6. Dezember 2010

Über den Unfall bei Wetten, dass...?

Es war unglaublich und keiner konnte es im ersten Moment wohl wirklich realisieren. Nach 29 Jahren Wetten, dass...? wurde die Sendung am letzten Samstag das erste Mal unterbrochen, weil ein Wettkandidat sich bei der Durchführung seiner Wette schwer verletzte. Ganz Deutschland bekam den Unfall unmittelbar und live ins Wohnzimmer geliefert und Thomas Gottschalk war sichtlich schockiert und überfordert mit der Situation, denn ein solches Vorkommnis gehört nicht zu seinem langjährigen Erfahrungsschatz als Live-Moderator. Natürlich kann ich nicht leugnen, dass ein solcher Unfall einen schon fasziniert, weil es Fernsehen direkt viel spannender macht, aber ich habe tiefes Mitgefühl für den jungen Mann und seinen Vater empfunden, der während des Unfalls anwesend war. Man rechnet einfach nicht damit, dass bei Wetten, dass...? wirklich mal etwas schief geht. Sie Sendung steht per se für spaßige Unterhaltung und Small Talk und ein Trauerfall, der auch noch live gesendet wird, lässt wohl jeden routinierten Zuschauer einen Kloß im Hals spüren. Ich hoffe, der junge Student ist bald wieder wohlauf!

Freitag, 3. Dezember 2010

Fußball-WM-Vergabe an Russland und Katar

Gestern wurden die Fußball-Weltmeisterschaften für die Jahre 2018 und 2022 vergeben - an Russland und die Mini-Wüstenmonarchie Katar. Die öffentlichen Reaktionen darauf reichen von verständnislosem Kopfschütteln bis zu blankem Entsetzen. Schon im Vorfeld der Vergabe musste sich die FIFA Korruptionsvorwürfe und viel Kritik anhören - berechtigterweise wie sich jetzt gezeigt hat, doch das scheint dem Fußballweltverband herzlich egal zu sein. Öleinnahmen und Korruption scheinen die Wahl der Verantwortlichen bestimmt zu haben. Die Kritik von Fußballexperten, Politkern und Journalisten auf der ganzen Welt fiel vernichtend aus. Trainer und Offizielle warnen vor den Auswirkungen, die eine WM in der Wüste auf die Spiele, Teams und Zuschauer habe. Politiker sprechen von einer “falschen Entscheidung” und Journalisten bezeichnen die WM-Vergabe als schlechten Witz. Die Engländer, die sich Hoffnung auf eine Weltmeisterschaft im Mutterland des Fußballs gemacht hatten, toben, der Fußball sei “verkauft” worden. Auch wenn wir Deutschen ja selten mit ihnen einer Meinung sind, wenn es um das runde Leder geht - dieses Mal müssen wir ihnen Recht geben.

Donnerstag, 2. Dezember 2010

Best Ager - ein schwer zu definierender Begriff

Dass die Über-50-Jährigen mittlerweile und vor allem in naher Zukunft sowohl zahlenmäßig als auch in Medien und Werbung den Ton angeben, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Aber eine gewisse Uneinigkeit herrscht noch, wenn es darum geht, dem Phänomen der älteren, aber noch lange nicht alten Gruppe einen Namen zu geben. Generation 50 Plus, Best Ager, Silver Surfer, Ü-50 - alles Schlagworte, die in diesem Zusammenhang in den Medien kursieren. Während man sich unter dem Begriff “50 Plus” noch ziemlich genau etwas vorstellen kann, wird es bei der Definition von “Best Ager” schon schwieriger. Was ist das überhaupt für eine Wort-Kreation? Auf jeden Fall handelt es sich um einen falsch eingedeutschten Anglismus, denn im Englischen gibt es “Best Ager” schlicht und einfach nicht. Ein Best Ager soll wohl jemand sein, der im besten Alter ist. Und was ist das beste Alter? Auf jeden Fall handelt es sich bei Best Agern um Menschen, die nicht mehr als junge Erwachsene zu bezeichnen sind, aber auch noch nicht als “alt” im herkömmlichen Sinne gelten. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass die mitten im Leben stehen, aktiv sind und Neuem aufgeschlossen gegenüberstehen - also auch dem Internet, mit dem niemand von ihnen aufgewachsen ist und dessen unbegrenzte Möglichkeiten sie also erst im Erwachsenenalter entdecken konnten. In sozialen Netzwerken und Communities treffen sich die Best Ager von heute und nutzen so die für sie neue Technologie, um ihr Leben zu bereichern und den Horizont zu erweitern - aktiv und mit viel Freude.

Mittwoch, 1. Dezember 2010

Der “Jahrtausendwinter”

Das Wetter ist derzeit mal wieder Gesprächsthema Nummer eins: Die Metereologen haben einen Jahrtausendwinter angekündigt und der heutige Tag ist immerhin schon einmal der kälteste erste Dezember seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Müssen wir uns wirklich auf einen andauernden Kälteeinbruch und Dauerfrost gefasst machen? Der Einzelhandel verzeichnet schon jetzt starke Umsätze mit Wintermänteln, Mützen, Schals und gefütterten Stiefeln. Anscheinend deckt sich momentan jeder mit dicken Winterklamotten ein. Mal sehen, wie das mit Angebot und Nachfrage bei Streusalz und Heizöl aussieht, wenn es wirklich so kalt bleiben sollte. Flüge und Züge fallen bereits aus und auf den Straßen herrscht das Glatteischaos. In anderen Ländern Europas sieht es zurzeit auch nicht anders aus: In Moskau, wo noch vor vier Monaten eine extreme Hitzewelle mit Temperaturen um die 40 Grad herrschte, sind jetzt, bei Minus 20 Grad, schon sechs Menschen erfroren. Wie rüstet ihr euch für den angeblichen Jahrtausendwinter?

Dienstag, 30. November 2010

Winterreifen-Abzocke

Das neue Gesetz zur Winterreifenpflicht öffnet betrügerischen Reifenhändlern Tür und Tor. Ahnungslose und verunsicherte Autofahrer kommen nämlich derzeit in Scharen zum Auto- oder Reifenhändler ihres Vertrauens, um sich zu erkundigen, ob ihre alten Winterreifen der neuen Norm einer Profiltiefe von mindestens 4 mm noch entsprechen. Und genau da wittern unverfrorene Händler das große Geschäft: Skrupellos belügen sie ihre Kunden indem sie völlig intakte Winterreifen als untauglich deklarieren und den Besitzern dringend den Kauf neuer Reifen empfehlen. Tests mit versteckter Kamera haben bewiesen, dass in acht von zehn Fällen der Kunde auf diese Weise belogen und zur unnötigen Geldausgabe aufgefordert wird. Also: Messen Sie lieber selber nach, bevor Sie sich auf das Urteil eines anderen verlassen. Das ist die sicherste und einfachste Methode, um herauszufinden, wie gut ihre Winterreifen wirklich noch sind.

Montag, 29. November 2010

Richtig chatten

Ein Chat ermöglicht es Internetnutzern, sich online zu unterhalten - in Echtzeit. Das geht einerseits über Instant-Messaging-Programme wie ICQ oder MSN, die auf dem Computer installiert werden. Hier chattet man in der Regel mit Bekannten, Freunden und Verwandten, die man als sogenannte Kontakte hinzugefügt hat. Auf der anderen Seite gibt es Chaträume auf verschiedensten Internetseiten. In dieser Art von Chat unterhält man sich mit anderen Besuchern dieser Seiten, also Nutzern des sozialen Netzwerks oder der Community, die den jeweiligen Chatraum anbietet. Hierbei gibt es eine unendliche Bandbreite von möglichen Themen, über die gechattet werden kann. Daher sollte man sich vorher überlegen, welchen Chat zu welchem Gesprächsthema man aufsuchen will, denn wenn man sich mit anderen zum Beispiel über ein bestimmtes gesundheitliches Problem austauschen möchte, ist man in einem Musikchat vermutlich fehl am Platz. Ansonsten gilt: Bei einem Chat ist man frei und kann ihn wann immer man möchte auch wieder verlassen. Außerdem sollte man darauf achten, dass man sich an die sogenannten “Chattiquette”, die vorgegebenen Verhaltensregeln im Chat, hält. Diese sind kein Buch mit sieben Siegeln. Man sollte ganz einfach aufpassen, ein gewisses Maß an Respekt und Höflichkeit zu bewahren und nicht beleidigend werden - ein Chat ist eben wie ein “richtiges” Gespräch, bei dem man sein Gegenüber achtet und respektiert.

Freitag, 26. November 2010

Ein Film über Blogger

Das ZDF dreht zurzeit einen Film über einen Blogger, der seine Internetidentität verliert. Der Film soll “Pixelschatten” heißen und ist von Anil Jacob Kunnel, der einer von fünf Gewinnern der Ausschreibung "Bodybits - Analoge Körper in digitalen Zeiten" ist. Die Aufgabe, die in diesem Wettbewerb jungen Regisseuren gestellt wurde, war, sich mit der veränderten Identität im digitalen Zeitalter zu befassen. Es geht darin um einen besessenen Blogger namens Paul Pixel, der alles tut, um sich die Aufmerksamkeit seiner Leser zu bewahren, die schnell das Interesse an seinem Blog verlieren. Als Paul schließlich so verzweifelt ist, dass er aus lauter Geltungssucht ein Sexvideo mit seiner Ex-Freundin veröffentlicht, rächt sich diese an ihm: Sie löscht alles, worüber sich Paul Pixel im Internet definierte und darstellte - sämtliche Accounts, Profile, Fotos, Videos, Namen, Seiten und E-Mail-Adressen - und nimmt ihm somit seine komplette Online-Identität. Ich bin wirklich auf diesen Film gespannt, der sich mit einem Phänomen unserer Zeit beschäftigt und es kritisch hinterfragt.

Donnerstag, 25. November 2010

Start in die Weihnachtsmarktsaison

In diesen Tagen öffnen überall im Land wieder die Weihnachtsmärkte ihre Tore. Ich persönlich liebe ja diese einzigartige Atmosphäre, die auf so einem Weihnachtsmarkt herrscht. Es duftet an jeder Ecke nach Glühwein sowie deftigen und süßen Leckereien. Im Idealfall ist es klirrend kalt und überall hört man Weihnachtslieder. Es ist eine Mischung aus friedlicher Adventsstimmung, kindlicher Vorfreude und reger Geselligkeit, die Weihnachtsmärkte so besonders macht. Deutschlandweit gibt es einige Märkte, die etwas ganz besonderes sind. Allen voran natürlich der Nürnberger Christkindlesmarkt. Aber auch Frankfurt, Köln, München, Lübeck und viele, viele andere Städte haben wunderschöne Weihnachtsmärkte. Welches ist euer Lieblingsweihnachtsmarkt? Oder gehört ihr gar zu den Zeitgenossen, die Weihnachtsmärkte meiden und den Menschenmengen, der Kälte und den Adventsspezialitäten dort so gar nichts abgewinnen können?

Mittwoch, 24. November 2010

Neue Freunde finden im Internet

Ein Freund von mir ist frisch geschieden und vor kurzem in eine andere Stadt gezogen, wo er keinen Menschen kannte. Ich bewundere seinen Mut, mit Mitte Fünfzig praktisch noch einmal einen Neuanfang zu wagen. Eine Frage, die mich brennend interessierte, war: “Wie lernt man als Ü50er in einer fremden Stadt neue Leute kennen? Abgesehen von den Kollegen im Büro natürlich. Mein Kumpel hat das Internet genutzt, um neue Freunde zu finden. Und es hat geklappt. Er hat sich bei einer 50 Plus Community angemeldet, deren Nutzer auch regelmäßig außerhalb des Netzes Treffen organisieren wie zum Beispiel Stammtische, Mottoparties, gemeinsame Brunchs etc. So hat er inzwischen viele neue Bekanntschaften gemacht - in seiner neuen Heimatstadt sowie überall in Deutschland verteilt. Das Internet macht es also möglich, unkompliziert und schnell neue Leute kennenzulernen und somit auch seine Welt außerhalb des World Wide Web zu bereichern.

Dienstag, 23. November 2010

Warum bloggen?

Die Motive, warum Leute bloggen, sind so unterschiedlich und vielfältig wie ihre Blogs. Doch generell lässt sich sagen, dass wohl jeder Blogger gehört - oder besser: gelesen - werden will, auch wenn er den Blog eigentlich in erster Linie für sich schreibt und nicht für andere. Denn auch den Bloggern, deren Blog eher eine Art Tagebuch sein soll, wissen, dass dies doch ein sehr öffentliches ist und sind sich dessen beim Schreiben auch bewusst. So bedeuten Kommentare, Klicks und Links Aufmerksamkeit und dass das, was man da schreibt, jemanden interessiert und vielleicht sogar gefällt. Schließlich geht es beim Bloggen in erster Linie um Kommunikation. Es geht darum, Erlebtes festzuhalten und seine Meinung kundzutun, aber natürlich möchte man, dass all dies nicht irgendwo in den Weiten des World Wide Web verschollen geht, sondern dass es Anklang findet, beachtet und bestenfalls kommentiert wird, denn - ganz ehrlich - jeder Blogger ist ein bisschen geltungsbedürftig.

Montag, 22. November 2010

Was ich gerade lese: “Sturz der Titanen”

Heute gibt es wieder Neues aus der Rubrik “Was ich gerade lese”. Wie schon erwähnt, zeigt Sat1 ja zurzeit “Die Säulen der Erde” - auch heute wieder um 20.15 Uhr. Da Ken Follett zu meinen Lieblingsautoren gehört, habe ich mir jetzt sein neuestes Werk gekauft: “Sturz der Titanen”. Es handelt sich wieder um einen historischen Roman. Dieses Mal geht es um die Geschichte von drei europäischen Familien vor und während des Ersten Weltkriegs. Das Buch hat über 1000 Seiten und ich bin noch ziemlich am Anfang, aber schon jetzt total fasziniert. Wie bei allen seinen historischen Romanen gelingt es dem Autor einfach perfekt, geschichtliche Fakten und eine spannende Story zu verbinden. Ich bin wirklich gespannt, wie sich alles entwickelt, kann das Buch also schon jetzt empfehlen - es eignet sich auch durchaus perfekt als Weihnachtsgeschenk.

Freitag, 19. November 2010

Alte Freunde wiederfinden in sozialen Netzwerken

Freunde von früher und alte Bekannte, die man aus den Augen verloren und von denen man oft jahrelang nichts gehört hat, tauchen jetzt vermehrt wieder aus der Versenkung auf. Zu verdanken haben wir das mal wieder dem Internet, genauer gesagt sozialen Netzwerken und Communities. Es ist heutzutage so einfach, alte Bekanntschaften aufleben zu lassen und mit Leuten wieder in Kontakt zu treten, die jahre- oder sogar jahrzehntelang aus unserem Leben verschwunden waren. Denn wer hält schon den Kontakt zu all den früheren Klassenkameraden, alten Freunden oder sonstigen Bekanntschaften, die man im Laufe eines Lebens so schließt? Soziale Netzwerke machen es nun möglich, Peter aus der gemeinsamen Pfadfinderzeit, Gaby aus dem Konfirmandenunterricht und Hans, mit dem man doch immerhin bis zum Abitur im Matheunterricht saß, wiederzufinden - und sei es auch nur online. Das Internet verbindet also nicht nur Menschen, sondern macht es uns auch möglich, alte Kontakte wiederherzustellen.

Donnerstag, 18. November 2010

Neue Terror-Warnungen für Deutschland

Unser Land ist offensichtlich im Visier von Terroristen. Innenminister de Maizière warnt vor Anschlägen Ende November und die Polizei erhöht ihre Präsenz auf Flughäfen und an Bahnhöfen. Angeblich gibt es konkretere Terrorwarnungen als je zuvor. Die Sicherheitsmaßnahmen sind auf die ganze Republik verteilt und die Bevölkerung ist zu Wachsamkeit aufgerufen. Als mögliche Ziele eines Terroranschlags gelten neben Flughäfen, Bahnhöfen, Hotels, Wirtschafts- und Finanzcentren auch öffentliche Veranstaltungen sowie die gut besuchten Weihnachtsmärkte, die in diesen Tagen wieder überall im Land ihre Tore öffnen. Laut de Maizière gibt es Anlass zur Sorge, aber keinen Grund für Hysterie. Wie seht ihr die aktuellsten Terrorwarnungen? Habt ihr ein mulmiges Gefühl, wenn ihr auf vollen Bahnhöfen oder in den Zentren der Großstädte unterwegs seid? Glaubt ihr, dass die erhöhte Polizeipräsenz an den gefährdeten Orten genug Abschreckung für mögliche Terroristen darstellt?

Mittwoch, 17. November 2010

Kurzurlaub über Silvester

Meine Frau und ich überlegen, zum Jahreswechsel einen Kurzurlaub zu machen und dem grauen Schmuddelwetter hier in Deutschland für ein paar Tage zu entkommen. Natürlich sind Reisen um diese Zeit des Jahres immer recht teuer und viele Hotels im Süden sind schon ausgebucht, da es nach den Weihnachtsfeiertagen viele Menschen in die Sonne zieht. Wir wollen auf jeden Fall einen Pauschalurlaub, bei dem wir uns einfach mal um nichts kümmern müssen und entspannt die Füße hochlegen können. Da Sonne in unserem Winterurlaub garantiert sein soll, aber ein Langstreckenflug für eine Woche Urlaub nicht in Frage kommt, schwanken wir nun zwischen Kreuzfahrten in Ägypten und den kanarischen Inseln. In Ägypten waren wir bisher noch nie, die Kanaren haben wir bei einem Sommerurlaub vor fünf Jahren auf Teneriffa schon einmal kennengelernt und es hat uns dort wirklich gut gefallen. Hat irgendjemand von euch Erfahrungen mit einem der beiden Reiseziele gemacht oder vielleicht gute Hoteltipps oder Ratschläge, wo man am besten und am günstigsten bucht?

Dienstag, 16. November 2010

Austausch mit anderen Bloggern in Communities und sozialen Netzwerken

Inhalte, Beweggründe und die angewandte Technik sind dabei so verschieden und vielfältig wie die Blogger selbst. Es wird über Mode gebloggt, über Musik, die ganze Bandbreite des Internets, über Sport, Politik und natürlich über das ganz alltägliche Leben. Blogger haben die unterschiedlichsten Gründe für ihr Bloggen - manche möchten einfach ein Online-Tagebuch führen, andere auf gewisse Dinge aufmerksam machen oder aufklären, wieder andere wollen etwas verkaufen oder Werbung machen. Blogger gibt es überall auf der Welt - Altersstufen, Geschlechter, Nationalitäten und Weltanschauungen bunt gemischt. Doch wie kann ich mich eigentlich mit gleichgesinnten Bloggern austauschen - abgesehen von der Möglichkeit, Blogeinträge zu kommentieren? Damit meine ich einen Austausch mit Gleichaltrigen und Bloggern, die meine Interessen teilen. Eine Möglichkeit bietet sich zum Beispiel in sozialen Netzwerken, in denen man diskutieren, Gruppen beitreten und sich in Foren austauchen kann. In einer solchen Community findet man sicher andere Blogger, die sich über einen regen Erfahrungsaustausch, hilfreiche Ratschläge und kreative Ideen freuen.

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Montag, 15. November 2010

Ken Follett’s “Die Säulen der Erde” auf Sat 1

Auf Sat 1 wird ab heute die Verfilmung eines meiner absoluten Lieblingsbücher ausgestrahlt. Bei „Die Säulen der Erde“ handelt es sich um einen Vierteiler, der auf dem gleichnamigen Bestseller von Ken Follett basiert. Ab heute wird jeden Montag um 20.15 Uhr ein Teil ausgestrahlt. In den einzelnen Rollen sind unter anderem Donald Sutherland, Natalia Wörner und Götz Otto zu sehen. Sogar Ken Follett selbst wird in einer kleinen Gastrolle zu sehen sein.

Die weltbekannte Mittelalter-Saga spielt im 12. Jahrhundert, in einer Zeit blutiger Auseinandersetzungen um die Thronfolge sowie großer Konflikte zwischen Adel, Klerus und dem einfachen Volk, das unter Ausbeutung, Armut und Hunger leidet. Begleitet von den Machtspielen der Herrschenden kämpft der Baumeister Tom Builder für die Errichtung der größten Kathedrale der Welt. Er und zahlreiche andere Charaktere, die vom Frieden träumen, müssen sich in einem Kampf auf Leben und Tod gegen die Macht des Bösen behaupten.

Der Sat 1 Vierteiler verspricht so spannend und unterhaltsam zu werden wie der Roman selbst. Meine kommenden vier Montagabende sind also auf jeden Fall für “Die Säulen der Erde” reserviert.

Freitag, 12. November 2010

Das Formel1-Finale in Abu Dhabi

Am Wochenende ist es soweit: Es wird ernst für unseren Formel1-Star Sebsatian Vettel. In der Hitze von Abu Dhabi kann er es noch schaffen, den spannenden Kampf um den Weltmeistertitel für sich zu entscheiden. Allerdings muss er dafür unbedingt gewinnen und Konkurrent Fernando Alonso darf gleichzeitig nur Fünfter werden, sonst platzt der WM-Traum. Dass Vettel in der Wüstenstadt gewinnen kann, hat er schon 2009 gezeigt. Er hat also gute Erinnerungen an die Strecke und wird alles dafür tun, seinen Sieg aus dem letzten Jahr zu wiederholen. Und mit ein bisschen Glück werden in Abu Dhabi vielleicht sogar endlich wieder deutsche WM-Träume wahr. Ich werde auf jeden Fall dabei sein - am Sonntag um 14 Uhr live bei RTL. Wie sieht es mit eurer Formel1-Begeisterung aus? Und wer holt sich eurer Meinung nach den Fahrertitel?

Donnerstag, 11. November 2010

Treffpunkte im Internet für Silversurfer

Umfragen belegen, dass die Silversurfer der Generation 50plus hauptsächlich aus drei Gründen im Internet unterwegs sind: Sie nutzen es als Informationsquelle, als Kommunikationsmittel und um Kontakte zu knüpfen. Letzteres ist eine sehr spannende Sache, wie ich finde. Während es für die Generation unserer Kinder völlig normal und alltäglich ist, in Communities und Chaträumen mit Gott und der Welt zu plaudern und Kontakte rund um den Erdball zu knüpfen, beginnt unsere Altersgruppe erst langsam, aber dafür immer öfter und mehr, die Welt der Online-Kontakte zu erobern. Mittlerweile gibt es zahlreiche soziale Netzwerke, die sich der Zielgruppe 40 oder 50plus annehmen. In ihnen können sich Menschen gleichen Alters und mit gleichen Interessen austauschen und zu vielen verschiedenen Themen Artikel erstellen, chatten und Diskussionen führen. Die Nutzer dieser Seiten können auch Treffen außerhalb des World Wide Web organisieren und so neue Bekanntschaften und sogar Freundschaften schließen.

Mittwoch, 10. November 2010

Cats on Tour

Mein absolutes Lieblingsmusical ist Cats, das berühmte Katzen-Spektakel von Andrew Lloyd-Webber. Wie ich jetzt hier gesehen habe, geht “mein” Musical im nächsten Jahr auf Gastspielreise durch Deutschland und wird vom 27. Mai bis zum 11. Juni auch in Mannheim zu sehen sein - erstmals in Europa im großen, eigens für die Show konzipierten CATS-Theaterzelt mit 1800 Plätzen. Ich werde auf jeden Fall dabei sein und habe mir schon Karten gesichert. Diese gibt es in fünf Preiskategorien. Von 24-104 Euro ist für jeden Geldbeutel etwas dabei. Wie sieht es mit eurer Musicalbegeisterung aus? Seid ihr Fans eines bestimmten Musicals oder könnt ihr vielleicht gar nichts mit dem “gesungenen Theater” anfangen? Ihr seid herzlich eingeladen, dieses Thema hier zu diskutieren.

Dienstag, 9. November 2010

Digitale Fotos entwickeln

Seit man Fotos nur noch mit der Digitalkamera macht, entfallen Kosten und Aufwand für die Entwicklung der Negative. Natürlich macht man heute beispielsweise in einem zweiwöchigen Urlaub viel mehr Fotos als früher mit der analogen Kamera. Trotzdem stellt sich dann nach der Reise die Frage, ob man die Urlaubserinnerungen nicht auch gerne als “richtige” Fotos in der Hand halten würde, die man in ein Album kleben oder Freunden in einer geselligen Runde zeigen kann, ohne dass dafür elektrische Hilfsmittel bemüht werden müssen. Man steht also vor der Entscheidung, welche der geschätzten 500 Bilder man in ausgedruckter Form haben möchte und bei welchem Anbieter und in welcher Qualität man diese “entwickeln” lässt. Im Internet finden sich dafür zahllose Möglichkeiten, Shops und Fotoservice, die mit verschiedenen Angeboten Kunden anlocken. Dabei sollte man unbedingt darauf achten, Preise zu vergleichen, denn die Preisspanne der verschiedenen Anbieter ist riesig und reicht von 5 Cent bis weit über 50 Cent pro Foto. Es empfiehlt sich aber auch nicht, einfach die günstigste Alternative zu nehmen, sondern auch Bewertungen des jeweiligen Services hinsichtlich Schnelligkeit und Qualität zu lesen.

Montag, 8. November 2010

Kürbissuppe

In diesem Blogeintrag geht es um eins meiner Lieblingsthemen: das Kochen. Die Kürbiszeit ist in vollem Gange und obwohl meine Frau Kürbis gar nicht so gerne isst, konnte ich diesem Rezept nicht widerstehen und so gab es gestern Abend eine leckere Kürbissuppe mit Salbeicroutons.

Die Suppe ist leicht zu machen, geht total schnell und ist wirklich lecker:

Einfach den Kürbis schälen (ich habe einen Butternutkürbis genommen), Fasern und Kerne entfernen. Dann den Kürbis und die geschälte Zwiebel grob würfeln. Einen Apfel vierteln, entkernen, schälen und dann auch würfeln.

Die Zwiebelwürfel in heißer Butter glasig dünsten. Apfel- und Kürbiswürfel und den Zucker zugeben und kurz mitdünsten. Die Brühe dazugießen und alles im geschlossenem Topf bei mittlerer Hitze 15 Minuten kochen, bis Kürbis und Apfel weich sind. Alles mit einem Stabmixer fein pürieren. Senf und saure Sahne unterrühren und die Suppe mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Suppe warm halten.

Den Salbei abspülen und trocken schütteln. Vom Toastbrot die Rinde entfernen und das Brot in Würfel schneiden. Öl in einer Pfanne erhitzen und die Brotwürfel darin knusprig braten. Die Salbeiblätter zugeben und kurz mitbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Die Salbei-Croutons zur Kürbissuppe servieren.

Fazit: Selbst meine Frau, die nie Kürbis mochte, war schwer begeistert von dieser Suppe. Wir werden sie auf jeden Fall wieder kochen.

Freitag, 5. November 2010

Die Generation 50plus

Vor ein paar Wochen war es so weit: Ich konnte ich es nicht mehr leugnen und auch nicht mehr verdrängen: Ich wurde 50. Allerdings habe ich noch nie zu den Leuten gehört, die bei einem runden Geburtstag, wenn sich die nächsthöhere Zahl zur 0 gesellt, panisch werden. Ich hatte kein Problem, 30 zu werden, habe meinen 40. Geburtstag ohne Krise hinter mich gebracht und auch am 50. gab es für mich keinen Anlass, schwermütig oder depressiv zu werden. Trotzdem ist es irgendwie ein neuer Lebensabschnitt und man beschäftigt sich doch intensiver mit der Tatsache, dass man nun offiziell nicht mehr zur werberelevanten Zielgruppe der 12- bis 49-Jährigen gehört und stattdessen nun Teil der “Generation 50 plus” ist. Allerdings wird genau diese Gruppe der Ü50 in Zukunft in unserer Gesellschaft den Ton angeben, denn schon heute sind über ein Drittel der Deutschen 50 Jahre und älter und in den nächsten 40 Jahren wird dieser Anteil auf 50 Prozent anwachsen. Die Generation 50 plus übernimmt also das Ruder - auch in Bereichen, die bis vor kurzem noch fest in der Hand der jüngeren Generation waren wie zum Beispiel bei den neuen Medien mit all ihren Facetten. Als mein Sohn mir vor einigen Monaten durch seinen Neuseelandblog die Welt des Bloggens und der sozialen Netzwerke eröffnete, bin ich bei meinen Recherchen im Internet auf unzählige Plattformen gestoßen, die sich der Generation 50 plus und allen für diese Zielgruppe relevanten Themen angenommen haben - mit riesigem Zulauf und konstant wachsendem Erfolg.

Donnerstag, 4. November 2010

Was ich gerade lese: “Das Amt und die Vergangenheit”

Ich bin ein begeisterter Leser und verschlinge jedes Buch, das ich in die Finger bekomme. Deshalb wird es hier in regelmäßigen Abständen Einträge unter der Rubrik “Was ich gerade lese” geben, in denen ich kurze Rezensionen oder Kommentare zu Büchern schreibe, die ich
aktuell lese oder gelesen habe. Eröffnen möchte ich diese Kategorie also heute mit dem zeithistorischen Buch “Das Amt und die Vergangenheit” von Eckart Conze, Norbert Frei, Peter Hayes und Moshe Zimmermann. Es handelt sich hierbei um eine 880 Seiten starke Studie, die mit dem Mythos, das Auswärtige Amt sei in den Jahren von 1933 bis 1945 ein Hort des Widerstands und der Unschuld gewesen, aufräumt. Ein internationales Team von Historikern bekam 2005 den Auftrag, die Rolle des Auswärtigen Amtes während der Nazizeit und vor allem die in den meisten Fällen nicht vorhandenen Konsequenzen für viele ehemalige Nazidiplomaten nach der Gründung der Bundesrepublik unter die Lupe zu nehmen. Dabei stellte sich heraus, dass das Auswärtige Amt zu Hitlers Zeiten mehr als bisher angenommen - und von den Verantwortlichen zugegeben - involviert und aktiv beteiligt war an der systematischen Verfolgung und Ausrottung europäischer Juden. Doch nur wenige der damals beteiligten Personen wurden je zur Rechenschaft gezogen. Dieses Buch ist also ein wichtiges Werk, das mit einem verklärten und geschönten Kapitel der deutschen Geschichtsschreibung hart ins Gericht geht und Fakten klarstellt - eine aufschlussreiche Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, deren Wichtigkeit auch Politiker wie Frank Walter Steinmeier und Guido Westerwelle mit Prädikaten wie “Buch des Jahres” und “Pflichtlektüre” betonten.

Mittwoch, 3. November 2010

Rückblick auf zwei Jahre Obama

“Yes, we can!” Der Slogan, mit dem Barack Obama vor zwei Jahren die amerikanischen Präsidentschaftswahlen gewann, stand für die Hoffnungen einer ganzen Nation auf den Wandel. Heute, zwei Jahre später, ist die Hälfte von Obamas Amtszeit vorbei und die Realität hat den Präsidenten und seine Anhänger eingeholt. Der versprochene Wandel wird vom politischen Gegner wieder und wieder ausgebremst und auch wenn sich außenpolitisch einiges getan hat, ist die Mehrheit der Amerikaner von ihrem einst als Messias gefeierten Präsidenten nicht mehr überzeugt. Zur Halbzeit droht nun ein Debakel bei den Kongresswahlen, deren Ausgang vorentscheidend sein kann für die Weichenstellung der Präsidentschaftswahlen in zwei Jahren. Wird Obama 2012 eine Chance auf eine zweite Amtszeit haben? Wie wird er sich dafür positionieren müssen? Und vor allem: Mit welchen Gegenspielern wird er es zu tun bekommen? Denn Obamas republikanische Gegner denken nicht daran, mit ihm zusammenzuarbeiten. Im Gegenteil: Im schmutzigen Kongresswahlkampf weht Obama von Seiten der konservativen Tea-Party-Bewegung rund um Frontfrau Sarah Palin und Stimmungsmacher Glenn Beck ein mehr als eisiger Wind entgegen. Barack Obama wird es also weiterhin nicht leicht haben, den versprochenen Wandel durchzusetzen.

Dienstag, 2. November 2010

Mein Blog

Hallo Leute,

von heute an könnt ihr an dieser Stelle meinen Blog verfolgen, in dem es in erster Linie um mein tägliches Leben und die mehr oder weniger spektakulären Ereignisse darin gehen soll. Bei meinem Blog handelt es sich also um eine Art “öffentliches Tagebuch”, mit dessen Hilfe ich mein Umfeld um interessierte Leser erweitern möchte und auf regen Austausch mit weltoffenen Leuten hoffe. Die Idee zu meinem Blog habe ich meinem Sohn zu verdanken, der sechs Monate in Neuseeland studiert hat und während seiner Zeit dort einen Blog geführt hat, um Familie, Freunde und Bekannte “auf dem Laufenden zu halten” und an seinen Erlebnissen teilhaben zu lassen. Dadurch habe ich angefangen, mich auf Internetseiten wie dieser intensiver mit dem Thema “Blogs” zu beschäftigen und habe festgestellt, dass das Bloggen die perfekte Tätigkeit für mich ist. Ich möchte meinen Alltag schwarz auf weiß festhalten und gleichzeitig interessierte Leser miteinbeziehen, damit wir schließlich alle von einem regen Austausch profitieren können.

Montag, 25. Oktober 2010

Ein neuer Blog

Hallo liebe Besucher,

hier entsteht in Kürze ein neuer Blog für alle, die Interesse an alltäglichen Situationen der Generation 50plus haben.

Mfg
Holger